Ich bin begeistert, Leute. Ueber 300 Leute allein heute in meinem kleinen Blog. Ich fasse es nicht, und freue mich tierisch, dass es euch wirklich interessiert, wie es mir ergeht und was ich so mache und schaffe…
Muss gerade doch noch einmal an den PC, da ich meine restliche Strecke durchplane. So langsam muss ich ja echt sehen, wann ich von wo bis wo den Bus nehme, auf dass das auch alles gut klappt mit in Santiago ankommen, nach Finisterre kommen und rechtzeitig den Flieger erreichen.
Es ist mir gleich, ob nun ‘Luschie-Pilger’-Sprüche (Wortwitz, haha!) oder so kommen. Ich möchte gerne in Santiago ankommen und ungern davor abbrechen müssen, gerne noch bis ans Ende der Welt und stinkende Klamotten auf den Felsen verbrennen. Dafür muss ich leider zwei Teilstücke mit dem Bus zurücklegen. Jeder geht den Weg so, wie er es für richtig hält. Und für mich ist es in Ordnung so, da ich in der Gewissheit lebe, auch die übrigen Wegstücke eines Tages noch einmal laufen zu können.
Die Pizza war grandios, auch wenn mir der Wirt, als ich bezahlen wollte, lächelnderweise den Vogel zeigte, als ich ihm mitteilte, dass ich bis Santiago will. 😉 Seine zweite Frage war: “Bist Du Deutsche?” Hape und die Hape-grinos scheinen wirklich in der Mehrheit zu sein und Eindruck (welchen auch immer) gemacht zu haben. Alberto hat uns schon erklärt, dass die Nation, die die meisten Pilger stellt, Deutschland ist. Hätte ich nicht gedacht, aber ist wohl vieles Hape zu verdanken (?).
Gerade ist knapp eine Woche vorbei und ich vermisse euch alle wirklich sehr, dass es mir kleine Tränchen in die Augen treibt. Ich genieße diese Zeit hier in vollen Zügen, aber aus welchem Grund auch immer habe ich das erste Mal in meinem Leben so etwas wie Heimweh. Oder anders: Ich wünschte, ihr könntet hier sein und diese Zeit mit mir teilen!
Habe gerade mit dem schon erwähnten Briten (der auf einmal von sich aus auf mich zukommt – woran das nur liegen mag?) die Herbergen für die kommenden beiden Tage durchgesprochen, da er gemerkt hat, dass mein Reiseführer definitiv besser ist als seiner. Die heutige Herberge stand gar nicht erst bei ihm drin. War wohl doch eine gute Entscheidung, auf die aktuellste Ausgabe zu setzen.
Wenn meine Internet-Stunde gleich vorbei ist, werde ich mich ins Bettchen verdrücken und meinen geschundenen Körper sich erholen lassen. Außerdem muss ich dringend vor dem großen Spanier schlafen, der hat schon desöfteren ganze Zimmer wach gehalten. Keine Ahnung, warum der nicht im Schnarcher-Zimmer ist…
Seid gegrüßt, ihr Daheimgebliebenen, ich denke an euch!
Hapegrinos!! *LoooooL*
Sag nix gegen die spanische Tastatur – ich hab sie geliebt, nachdem ich mich ein paar Tage mit der französischen rumschlagen durfte!
Wo ist denn das Schnarcher-Zimmer (nur für den Fall, dass ich meinen Schlafzimmerzersäger mal….)?
In Santo Domingo gabs eins und auch her in Beldorado. Allerdings heisst das nix, da sind auch Schnarcher bei mir im Zimmer. Oropax sind der absolute Segen!
ich lese übrigens auch grad mal wieder deine letzten Tage durch!
Finde es wirklich schön dass du so regelmäßig schreibst. Ich dachte du würdest das nicht so oft schaffen 😉
Vielleicht sollte ich meinen Blog ja mal wiederbeleben. Inzwischen hätte ich viel zum Leben in Belfast, aber es ist so viel, ich wüsste nicht wo ich anfangen soll 😉
Liebe Grüße und noch eine gute Reise!!
lol
frag ihn doch mal wieso er nicht im Schnarcherzimmer ist.
Wahrscheinlich antwortet er dann, dass da das Schnarchen wohl zu laut sei!-)
Gruss&Segen
easyfisch