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Tag 16: die km-Zahl ist wieder da!

Nach einer herrlichen Nacht mit erholsamem Schlaf in einem Privatzimmer über den Dächern Santiagos mit Blick auf den Glockenturm der Kathedrale geht es weiter für uns Richtung Finisterre, dem „Ende der Welt“. Der Camiño, der kleine Camino ist ein wunderbarer Abschluss unseres Abenteuesr und führt uns zurück an Orte, die wir gemeinsam 2015 besucht haben.

In der vergangenen Woche haben wir unseren eigentlichen Plan für die letzten Tage unserer Reise angepasst. Ursprünglich wollten wir die Etappen genau wie 2015 laufen: Santiago de Compostela – Negreira – Olveiroa – Finisterre. Das hätte einen 34km Tag beinhaltet. In der Erinnerung war diese Strecke heftig und hat uns einiges abverlangt, mit Croozer und Kindern würde es das noch einmal toppen. Und es bringt nichts, wenn wir fix und fertig die Etappe beenden und dann keine Kraft mehr haben, uns mit den Kindern zu beschäftigen, die sicherlich noch Energie übrig haben würden.

Daher haben wir uns entschlossen, die erste Etappe Santiago de Compostela – Negreira zu skippen und die anderen neu einzuteilen. Wir fahren also mit dem Taxi bis Lago, haben so nach einem entspannten Frühstück noch sehr schöne 6km bis Olveiroa zu laufen. Die folgenden Tage würde es nach Cee und dann nach Finisterre gehen. Es ist herrlich, so viel Zeit zum Malen, Spielen und Ausruhen in der Casa Loncho in Olveiroa zu haben, wo wir auch 2015 schon untergekommen sind.

Wir treffen Camino-Freunde aus Süd-Korea wieder, die wir das letzte Mal wahrscheinlich in Melide in der Pulperia getroffen hatten, als sie den Mädels koreanische Münzen zur Erinnerung geschenkt haben. Sie freuen sich riesig, in unser Camino-Freundebuch schreiben zu dürfen. Erinnerungsfotos und viele Male „Prooooost“ folgen. Wir lernen noch Denise und ihre Freundin aus Brasilien kennen, die gemeinsam seit Leon unterwegs sind. Auch sie dürfen Seiten im Freundebuch füllen und schenken den Räubertöchtern Wunscharmbänder, die voller Stolz neben den Camino-Armbändern getragen werden.

Wir freuen uns darauf, dass wir morgen das Meer sehen werden, lassen den Abend ausklingen und verkrümeln uns in unsere beiden Doppelzimmer.

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