Quälende 850km auf Autobahnen mit ekeliger Geschwindigkeitsbegrenzung, einem Selbstmord gefährdeten Vogel und Knoblauch-Fleichwurst später sind wir wohlbehalten in Bouchemaine angekommen und haben dort ein äußerst herzliches Wiedersehen mit Andre gefeiert. Dank abendlichem Jazz-Festival, echter Dönninghaus und einem tollen Feuerwerk über der Maine, hatte dieser Abend einen magischen Zauber.
Heute morgen habe wir uns, verschlafen, etwas erschlagen und Alkohol-geschwängert auf den Weg nach Saint Jean Pied de Port gemacht. Manu ist schon ein toller Fahrer und wir übrigen Drei ganz schön tolle Schläfer.
Gerade in der äußerst idyllischen Herberge angekommen, mit Dreierzimmer als Vierer, haben wir auf der Suche nach Essen die Stadt unsicher gemacht, mehr schlechte als rechte Spaghetti Carbonara gefunden, nachdem uns vier Restaurants halbwegs rausgeschmissen haben, da sie (als Restaurant) erst ab 19 Uhr Essen anbieten. Noch schnell drei Flaschen Wein gekauft, um den Abend nach einem hoffentlich besseren Abend-Menü gesellig auf der riesigen Terrasse mit atemberaubenden Blick auf die Pyrenäen und unser morgiges Ziel ausklingen zu lassen.
Es ist auf jeden Fall sehr schön, wieder Pilger und Wegweiser zu sehen und schon jetzt die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft zu erfahren.
Es grüßen euch ganz herzlich Andre, Manu, Chris und Denise!
Ultreia et suseia.
Buen camino.