Man vergisst einfach immer wieder, wie sehr Füße doch weh tun können. Christian hat ein wenig mit seinen Blasen zu kämpfen, ich habe auf dem Weg nach Cizur Menor enorm mit meinen Fußkrämpfen zu kämpfen gehabt. Der Weg war sehr nett, teilweise sehr fordernd, vor allem auf den Straßen durch Pamplona. Doch haben wir den Weg gut bewältigt, auch wenn ich ihn mehr humpeln musste als alles andere. In Pamplona erst einmal ein Ankommensbier, dann die letzten Kilometer bis zum Ziel, diese auch mit Bravour und schnellem Schritt bewältigt, sind wir in der wundervollen Herberge in Cizur Menor angekommen. Eine heiße Dusche, ein Getränk und einen Wirt, der es mehr als gut mit uns meinte, ein schlechtes Chicken für Andre, ein tolles Entrecôte für Chris und ein heimischer Danke-Schnaps für alle mit dabei und super.
Chris ist auf wundervolle und fachkundige Weise von der Herbergsmama verarztet worden und alles war super. Ich leide seit diesem Tag leider an einem schrecklichen Ausschlag an den Beinen, die auf irgendeine Weise auf meine neue Socken zurück zu führen ist. Ich bekämpfe sie nun mit Cortison, und bin vorsichtig. Doof ist es allemal, da es sich bis zum Knie zieht. Cizur Menor und diese Frau sind aber definitiv eine Reise wert, für jeden Pilger zu empfehlen. Uns geht es, abgesehen von den genannten Unangenehmheiten gut. Die Anzahl der Pilger ist nicht mit der aus dem letzten Jahr zu vergleichen. Ich mache mir in keinster Weise Sorgen, immer Betten zu finden.
Letztes Jahr hat es immer geklappt und jetzt scheinen weniger unterwegs zu sein. Wie haben uns mit Jean Marie zusammen getan, einem deutsch und französisch sprechenen 64jährigen, der seinen Camino vor seiner Haustür in Reins gestartet ist und somit knapp 1.200 km in den Beinen hat. Furchtbar nett und gerade in Cizur Menor zeigte sich, dass der Camino den Pilgern immer das gibt, was sie benötigen. Er hatte einen unheimlich emotionalen Tag aus persönlichen Gründen, wollte und sollte an diesem Tag nicht alleine sein. Also haben wir ihn aufgenommen.
Liebe Grüße an alle geliebten Menschen!
Hallo Ihr vier Muskeltiere !Beachurlaub ist das eine,wandern/ pilgern ist die Variante von Urlaub verleben, die immer eine Vielfalt an Berechenbaren und dem Gegenteil birgt.Dies sollte aber letztendlich “das Salz an der Suppe sein”.Die Vielzahl an Kontakten jeglicher Natur runden das bunte Bild eines Camino ab. In unsere schnelllebigen Zeit sollte man dies so bewußt wie nur möglich aufnehmen – der Glaube kann einen dabei helfen, ist aber dabei nicht das Grundlegende. Habt Ihr schon davon gehört,dass Allohol sich teilweise den Weg unter die Haut bahnt und Blasen und Krämpfe verursacht ??????
Toll ist es, dass Ihr als Team so gut funktioniert, arbeitet daran, dass es so bleibt.( nicht nur beim abenliche Gelage )
Deine Beingeschichte kann doch nicht nur von neuen Socken hervorgerufen sein. Bei der Mülheimtour war doch schon etwas in dieser Richtung oder ähnliches.Wäge ab, ob man ab einen gewissen Punkt nicht doch einen Arzt aufsuchen sollte.( Auslandskrankenvers. hast Du ja ). Dann mal noch viele schöne Stunden und Begebenheiten auf der Tour, wunderbares Wetter – bleibt weiterhin Gesund – kleinere wehwehchen ausbeblendet und verlauft Euch nicht.
Liebe Grüße und ein drücken zur witeren Motievierung für den weiteren Weg senden Dir M +D. Des gleichen natürlich auch an die gesamte Crew. Machet jut !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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